CyberdineDartEines meiner Hobbies, welches ich in München noch ehr zum Spaß gespielt habe, ist heute zu meinem Hobby geworden. Das Dartspiel in der Liga bedarf jedenfalls mehr Konzentration und Zielen beim Setzen der Darts, als es bei einem gemütlichen Plauschspiel in der Beiz nebenan der Fall ist. Angefangen mit dem Ligaspiel habe ich 2012. Mein Club, der MFDCB (Registriert als Ligaclub beim CSS) war zu dem Zeitpunkt in der B-Liga.CSSLogo

In der B-Liga sollte man mit jedem Frame (also 3 Würfe) mindestens um die 50 Punkte schaffen, sonst geht man kläglich unter. Eine harte Hausnummer, wenn man das so sagen möchte. Das Ausmachen, also auf Null zu kommen, wird dadurch erschwert, dass man entweder nur mit den Double- oder Triple-Segmenten ausmachen kann. Hat man also bspw. eine ungerade Zahl, wie die 19, so muss man zuerst auf eine Zahl spielen, die dann durch 2 oder 3 teilbar ist, sonst wird’s Essig mit Ausmachen. Auf 1 runterspielen ist auch nicht, denn das quittiert der Automat ebenfalls mit einem sehr sarkastisch anmutenden Geräusch und dem Wort “BUST!”.

In 2013 haben wir dann eine etwas chilligere Runde in der C-Liga eingelegt, in der das klassische 501-Spiel zum Zuge kommt. Also einfach hohe Frames machen und dann zum Schluss die richtige Zahl treffen, zum Ausmachen. Leider klingt das einfacher, als die Nerven es einem ermöglichen. Nicht selten kam es daher vor, dass man vorm Ziel dann doch noch fertig gemacht wurde, weil man auf der Zielgeraden einfach nicht die richtige Zahl treffen wollte.

Da man aber ein Team ist und mit 4 Spielern (Minimum) oder mehr anrückt, kann es schon mal sein, dass jemand seinen schlechten Tag hat. Dann bleibt zu hoffen, dass die anderen Teamkollegen entsprechend besser drauf sind. Wie dem auch sei, es macht auf jeden Fall ein Heidenspaß im Ligaspiel mit dabei zu sein, auch wenn das Verlieren durchaus auch mal zum Frust führt. Aber daran arbeite ich auch noch.

Wenn es dann halbjährlich zum Ligafinal nach Olten geht, merkt man dann doch, wieviele Teams in der Schweiz Dart spielen. Die Eindrücke werde ich in Form von Bildern hier noch bereitstellen. Auf diesen gilt es dann am Freitagabend 4 Stunden, am Samstag dann geschätzte 16 Stunden und (wenn man dann noch mit dabei ist), am Sonntag dann nochmal 6 Stunden durchzuhalten. Der Samstag jedenfalls ist einer der härtesten Tage im Ligafinal und fordert jedem Spieler körperlich, wie auch mental alles ab. Also wer glaubt, am Ligafinal geht es genauso chillig zu, wie bei den üblichen Ligaspielen,. der irrt gewaltig!

Ich habe im Internet noch einen Artikel über den MFDCB gefunden, der den MFDCB zum Jahr 2011 zeigt. Einer meiner besten Freunde ist darauf ebenfalls abgebildet:

Falls der Artikel auf der Bernerzeitung nicht mehr lesbar ist, im Folgenden der Screenshot:

ArtikelBZ_MFDCB