Nicht wirklich verwundert es, dass man als IT-Fachkraft auch entsprechend den Onlinespielen fröhnt. Früher beschränkte man sich auf das Zusammenspiel mit einer Person über Modem und Onlineverbindung oder im Heimnetz mit bis zu 8 Spielern. Mit zunehmendermoderner Technolien wurden Onlinespiele mit hunderten von Spielern gleichzeitig salonfähig.
Retter von Azeroth…
Seit 2006 und damit seit 19 Jahren spiele ich dank Christian World of Warcraft. Mittlerweile habe ich auch recht gut ausgestattete Charaktere, mit denen ich den aktuellen Content bestreite. Was mich an WoW so fasziniert, ist die Tatsache, dass man mit seinem Char (Kurzform für Charakter) immer wieder neue Herausforderungen findet. Sei es, dass man Instanzen (eigens für den Spieler oder die Gruppe erstellte Levelabschnitte in der Spielewelt) alleine zu bewältigen versucht, die man zuvor nie geschafft hatte, oder, dass man mit einer Handvoll Leuten sich auch an aktuellem Content probiert, obwohl es mehr Leute bräuchte. Es macht auf jeden Fall immer noch Spass. Auch die neueste, angekündigte Erweiterung ist schon so gut wie gekauft. Aber auch der hang zum Klassischen ist da und so verwundert es kaum, wenn man mich auch in WoW Classic antrifft! WoW gehört mit zu den am frequentesten von mir gespielten Spielen. Sobald Shadowlands für WoW Retail rauskommt, wird es von mir natürlich auch gespielt. Aber bis es soweit ist, wird noch viel Wasser den Mahlstrom herabfliessen.
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Schaffe schaffe, Häusle baue…
Aber neben World of Warcraft gibt es noch ein paar andere Spiele, die ich gerne spiele.
So findet sich auch die Städtesimulation SimCity unter diesen Spielen, die mit der jüngsten Version auch zum gemeinsamen Spiel mit Freunden einlädt. Wen wundert es da, dass ich zusammen mit Christian auch eine Region bespiele, wo wir unsere Fantasiestädte aufbauen. Definitiv nix für Anfänger, da die Städtesimulation ziemlich tiefgreifend arbeitet und Anfängern mehr den Frust ins Gesicht schreibt, wenn die Stadt pleite geht. So ist es empfehlenswert, wenn Anfänger sich zunächst mal mit SimCity 3000 oder SimCity 4 auseinandersetzen, die einem das Spielgeschehen noch etwas einfacher näherbringen und das Konzept “SimCity” im Eigentlichen. Hat man das Konzept dann aber einmal verstanden, steht der Megametropole nichts mehr im Weg. Kleine Seiteninfo am Rande. Mit SimCity habe ich 1989 angefangen, als das Spiel noch in den Kinderschuhen steckte und auch auf einem 286er spielbar war. Bis heute hat es jedenfalls nichts von seinem Reiz eingebüßt, bis auf SimCity 5, welches am Anfang mit einer starken unausgeglichenheit zu kämpfen hatte.
Anpeilen, Neigungswinkel einstellen, Schusskraft einstellen… FEUER!
Natürlich spiele ich auch gerne Spiele, die zwei gegnerische Teams gegeneinander antreten lassen. So ist es nicht verwunderlich, dass auch World Of Tanks zu meinem Onlinespiele-Repertoire gehört. Eine sehr realistische Panzersimulation. Jeweils 15 Spieler versuchen entweder einen gemeinsamen Stützpunkt einzunehmen, die jeweils gegnerische Basis einzunehmen, oder sich gegenseitig auszuräuchern. Diverse Panzerklassen stehen einem zur Verfügung. Ich bevorzuge da eher die passivere Klasse, die Selbstfahrlafette, wo ich aus sicherer Entfernung und gut getarnt, wie versteckt meinen Widersachern von oben eine Bohne auf den Panzer spucke. Nicht selten werde ich aber auch zerlegt, weil es meine Teamkollegen sehr schnell zerlegt. Oftmals sind es die Selbstfahrlafetten (die zur Klasse der Artilleriegeschütze zählen), die zum Schluss übrigbleiben und dann Kanonenfutter für jagdpanzer werden. Es macht jedenfalls auch Spaß und gehört zu den am meisten von mir gespielten Spielen online.
We need your skills, Commander!
In die selben Fußstapfen, wenn auch nicht aus Sicht der Egoperspektive, tritt auch Command&Conquer, welches seit der zweiten generation (1996) ebenfalls im Netzwerk und online spielbar ist. Es gehört auch zu meinen Favoriten. Mit Christopher wird in der neuesten Version des Spiels immer mal wieder “ein Oleg frischgemacht”. Da man auch gegen mehr Gegner gleichzeitig antreten kann, liegt die Herausforderung auch mal darin, zwei oder drei harte Gegner aufzureiben. Mal gelingt dies, mal werden wir überrannt. Aber im Großen und Ganzen werden wir der Lage Herr und zum Schluß liegt die Basis des Gegners dann in Schutt und Asche, auch wenn die Spieleinstellungen den CPU-Gegnern mehr Power verpassen und so eine leicht unfaire Bevorteilung mitbringen. Eigentlich ist Red Alert 3 nicht der einzige Teil, den wir online spielen. Auch Tiberium Wars zählt dazu. Ich erinnere mich noch sehr gut an die Zeiten, wo ich mit mehren Kumpels in München auch die dritte Generation von Command & Conquer (Tiberian Sun) online gespielt habe. Das waren immer wieder stundenlange Gefechte. Richtig schön lang und vor allem eines: Spannend! Mittlerweile hat EA (die Westwood aufgekauft haben!) die Spieleserver abgestellt. Lediglich eine Handvoll privater Server (und damit langjährige Fans, die das Spiel noch lange nicht abgeschoben haben) existiert noch, um es online zu spielen. Eine Idee wäre es jedenfalls. Mal schauen.
Der Schlächter von Tristram…
Und wenn es dann mal weder Lust auf WoW oder C&C hat, dann gibt es ja auch noch die Hack&Slay-Spiele. Da wäre Diablo III an vorderster Front zu nennen. Auch hier spiele ich mit den Altbekannten immer wieder mal eine gemütliche Runde, um dann dem Teufel das Böse auszutreiben. Die Expansion, die seit 25.03.2014 verfügbar ist, wurde ebenfalls als Collector’s Edition vorbestellt. Auch in dieser heisst es wieder: Hallo, ihr gemeinen Biester der Unterwelt, macht euch auf euren Untergang gefasst!
Was aber alle Onlinespiele gemeinsam haben: Man braucht Zeit, um sie zu spielen. Zeit, die man oftmals nicht hat. Das Berufsleben ist eben nicht einfach. hat man sich noch früher einfacher zu einer gemeinsamen Runde verabreden können, so ist es heute aufgrund des Berufslebens aller Beteiligten und zum Teil auch familiärerseits alles Andere als Einfach. Ein Familienvater hat eben noch andere Verpflichtungen neben Arbeit und Onlinespielen, nämlich die Familie selbst. Und die kann oft mehr Zeit beanspruchen, als einem lieb und recht ist.










