Ja, auch Billard gehört zu meinen Hobbies. Allerdings ist dieses Hobby nicht so ausgeprägt, wie die anderen beiden Hobbies. Dennoch bin ich einer guten Partie Billard nie abgeneigt. In München habe ich viel mit Freunden gespielt und es waren oftmals sehr knappe und herausfordernde Partien im Eight-Ball (jeder Spieler hat 7 Kugeln (Volle und Halbe) und die 8 zu versenken – Eight-Ball ist auch besser bekannt unter Pool-Billard.). 
In Bern habe ich weitere Varianten des Billard kennengelernt, wovon 9-Ball sicher die bekannteste ist. Die meisten Partien, die ich aber gespielt habe, waren Eight-Ball. Nicht zuletzt deswegen, weil ich diese Variante auch am besten spielen kann. Beim Eight-Ball hingegen ist das Spiel sehr simpel. Beide lochen in der Reihenfolge die Kugeln von 1 bis 9 hintereinander ein. Wer die 9 versenkt, hat gewonnen. Brisant: Wenn ein Spieler bspw. die 5 einlochen muss und die 9 über die 5 einlocht, hat der Spieler ebenfalls gewonnen, denn es ist lediglich wichtig, dass die Kugel, die als Nächstes in der Reihenfolge ist, angespielt wird. Wie man sieht, gibt es also mehrere Wege, um eine Partie für sich zu entscheiden und ich habe viele Partien nicht zuletzt deswegen verloren.
Eigentlich kein Billard in dem Sinne, sondern eine eigene Sportart für sich, bildet Snooker. Snooker ist zwar dem Billard ähnlich, das Spielprinzip ist dasselbe, jedoch unterscheidet sich Snooker von Billard dahingehend, dass die Tische grösser sind (12Fuß Länge statt 8/9 Fuß), die Queues filigraner und die Taschen enger sind. Kann man beim Billard noch sehr gut einlochen, indem man einen beherzt starken Stoß vollzieht, ist bei Snooker schon SEHR viel Fingerspitzengefühl angesagt, um hier erfolgreich zu sein. 
Auch die Art und Weise, wie Kugeln versenkt werden, ist anders. So muss abwechselnd eine der roten Kugeln eingelocht werden, um im anschliessenden Stoß dann (am besten) die schwarze Kugel einzulochen, was einem dann 8 Punkte gibt. Wenn man einen Stoß vergeigt oder bei den farbigen Kugeln dann die falsche Kugel einlocht, so gibt das für den Gegner dann 4 Punkte. Daher ist auch eines der Ziele des Gegners, einen Stoß so auszuführen, dass der andere Spieler hinterher quasi ein Foulspiel machen MUSS. Aber ich spare es mir an dieser Stelle, nun auf das komplette Snooker-Regelwerk einzugehen. Fakt ist, Snooker ist nix für jene, die eine unruhige Hand haben oder draufbolzen, bis das Queue splittert. Und nicht selten kann eine Snookerpartie auch mal eine Stunde oder länger dauern. Das hängt immer davon ab, wie gut die Snookerspieler sind. Das Regelwerk ist auch ebenfalls sehr umfangreich und würde an dieser Stelle einfach zuviel Platz belegen. Aber Google liefert auf viele Dinge eine Antwort.
Leider habe ich in letzter Zeit nicht mehr soviel Billard gespielt, da ich mich mehr dem Dartspiel widme, aber gelegentlich kommt dann doch mal wieder eine Partie zusammen.